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    17. November 2025 | 4 min

    4 technische Hürden beim Vibe Coding in Atlassian Forge

    So wird der Debugging-Frust beendet
    Atlassian
    Autor
    Matthias Rauer
    Autor
    Technische Hürden bei der Erstellung von Forge-Apps per Vibe Coding

    Geschwindigkeit trifft auf Nische

    Vibe Coding ist die kreative, dialoggesteuerte Entwicklung per Prompt. Dein Team interagiert direkt mit einer KI, um aus natürlicher Sprache Code zu generieren – schnell, intuitiv und sehr experimentell. Atlassian Forge liefert dabei die notwendige Infrastruktur, Sicherheit und Bereitstellungslogik, die solche Experimente überhaupt ermöglichen.

    Im ersten Beitrag zum Thema haben wir dir eine Einführung zum Konzept und zu den potenziellen Möglichkeiten gegeben. Nun wollen wir ein paar Herausforderungen diskutieren, die bei der KI-basierten Erstellung von Forge-Apps auftreten können.

    Der schnelle Einstieg verführt dazu, sofort loszulegen. Vibe Coder stoßen jedoch auf Probleme, sobald die KI das erforderliche Forge-spezifische Wissen nicht liefert: Der Flow ist unterbrochen und Frust macht sich breit. Wie überspringst du diese Hürden?

    Der Vibe-Coding-Workflow: Vom Prompt zum Deployment

    Der typische Ablauf für das Vibe Coding in Forge lässt sich in die folgenden Schritte unterteilen:

    Vorbereitung:

    • node.js v18+ installieren.
    • Forge CLI einrichten.
    • IDE vorbereiten (z. B. Cursor) und MCP-Server integrieren.

    Initiales Prompting:

    • Den MCP-Server anweisen, eine neue Forge-App zu erstellen, beispielsweise ein neues Jira-Dashboard-Gadget.

    Deployment-Schritte:

    • forge register - liefert die App-ID.
    • npm install - für alle Dependencies.
    • forge deploy – Code in die Cloud bringen.
    • forge install – App in der Jira-Instanz installieren.

    Hinweis: forge install ist nur notwendig, wenn sich Scopes oder Permissions in der Datei manifest.yaml geändert haben. Kleinere Frontend-Anpassungen erfordern lediglich forge deploy.

    Die 4 häufigsten Hürden, die den Flow stoppen

    Welche Herausforderungen treten in der Praxis auf? Vier Hürden begegnen uns immer wieder – und sie lassen sich nicht einfach durch generische KI lösen, da sie Forge-spezifisches Wissen erfordern.

    Hürde 1: Der fehlende Forge Reconciler (Rendering-Logik)

    • Problem: Die KI erzeugt Code, der in Forge nicht korrekt rendert, etwa ein leeres Gadget. Der Forge Reconciler, der Forge React korrekt ausführt, fehlt.
    • Experten-Lösung: Ein erfahrenes Mitglied eines Entwicklungsteams kann diesen kritischen Fix in Minuten umsetzen, unerfahrene User wären stundenlang frustriert.

    Hürde 2: Content Security Policy (CSP)

    • Problem: Externe fetch-Aufrufe scheitern wegen strikter CSP-Regeln.
    • Experten-Lösung: Du solltest sichere Backend-Funktionen implementieren, die Daten serverseitig abrufen. Fachleute kennen die Architekturtricks, um Security-Regeln einzuhalten.

    Hürde 3: Veraltete Packages und fehlerhafte Typisierung

    • Problem: Die KI schlägt veraltete oder inkonsistente Dependencies vor, die zu Warnungen oder Fehlern führen. Fehlende TypeScript-Typisierungen sorgen für zusätzliche Probleme im Workflow.
    • Experten-Lösung: Hier helfen Code-Reviews durch erfahrene Teammitglieder und die Beseitigung technischer Schulden, die durch inkonsistenten KI-Code entstehen. So wird sichergestellt, dass alle Packages und APIs den aktuellen Forge-Standards entsprechen.

    Hürde 4: KI-Halluzinationen in kritischen Bereichen

    • Problem: Die KI liefert fehlerhafte Annahmen – ein konkretes Beispiel ist die Abkürzung der korrekten URL in einer Backend-Funktion, was zu einem 404-Fehler führt. Vibe Coder erkennt den Fehler nicht.
    • Experten-Lösung: Ein systematisches Debugging der Forge-Logs identifiziert solche subtilen, aber kritischen Fehler schnell und verhindert, dass der Flow komplett stoppt.

    Die Rolle im Entwicklungsteam

    Aus den genannten Hürden und Problemquellen wird ersichtlich, dass das Vibe Coding mit Forge kein Soloprojekt ist. Für einen effektiven und effizienten Workflow sind mindestens zwei Rollen sinnvoll.

    Junior Developer / Vibe Coder

    • Lerne mit der KI: Nutze den generierten Code, um zu verstehen, wie Forge funktioniert.
    • Wenn du feststeckst: Verwende Beispiele aus der offiziellen Dokumentation oder frage den MCP-Server gezielt nach verfügbaren Modulen und API-Hooks.
    • Sei konkret: Gib der KI funktionierende Codebeispiele – sie reagiert besser auf präzise Prompts.

    Senior Developer

    • Der Fokus: Das Senior-Teammitglied sollte sich auf Testing, Architekturentscheidungen und Security-Reviews konzentrieren
    • Bleib realistisch: Die KI spart Zeit, liefert aber in der Regel keinen produktionsreifen Code.
    • Fülle die Rolle effizient aus: Konzentriere dich auf die Dinge, bei denen deine Erfahrung wirklich gefragt ist. Es kann sinnvoll und effizient sein, Arbeiten wie das aufwendige Debugging auszulagern.

    Best Practice: Klare Grenzen ziehen

    Welche Lehren folgen aus den technischen Barrieren? Unternehmen sollten genau eingrenzen, wofür Vibe Coding genutzt werden soll und wofür nicht. In den folgenden beiden Videos zeigen Julian und Martin die Herausforderungen in der Praxis und diskutieren, wie solche Grenzen konkret aussehen könnten:

    Kontinuierlicher Flow: Wir helfen, deinen Code zum Laufen zu bringen

    Vibe Coding spart viel Zeit beim Prototyping, doch die technischen Hürden sind nicht zu unterschätzen. Seibert bringt Erfahrung aus der Entwicklung komplexer Forge-Anwendungen mit, die Millionen von Usern bedienen.

    Wir geben drei klare Wertversprechen:

    • Dank spezialisierter Forge-Expertise helfen wir bei der schnellen Überwindung kritischer Stopps.
    • Wir unterstützen beim Debugging und stellen die Produktionsreife mittels KI-generierter Prototypen sicher.
    • Wir begleiten dich bei der Umsetzung vom ersten Prompt bis zum stabilen Produkt – ohne Frust, Verzögerungen oder Sicherheitsrisiken.

    Auf unserer ausführlichen Infoseite über Atlassian-Entwicklung erfährst du mehr darüber, wie wir dein Team bei der Entwicklung von Apps für Jira, Confluence und Co. unterstützen.

    Du würdest gerne direkt mit jemandem über eine App-Idee oder ein Projekt reden? Dann vereinbare einen Call mit Sarah aus unserem Fachteam: Sie freut sich darauf, mit dir ins Gespräch zu kommen!


    Gesprächstermin buchen

    Webinar-Tipp: Rovo-Agents mit Forge bauen

    Da du diesen Artikel bis hierhin gelesen hast, interessierst du dich offenbar stark für KI im Atlassian-Umfeld. Hast du deine Kalender-App bereit? Am 19. November, also am kommenden Mittwoch, hosten unsere Kollegen Paul und Andreas ein interessantes Webinar über die Erstellung von Rovo-Agents mit Forge. Das könnte für dein Team spannend sein!

    Webinar über Rovo-Entwicklung mit Forge

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      Inhaltsverzeichnis
    • Geschwindigkeit trifft auf Nische
    • Der Vibe-Coding-Workflow: Vom Prompt zum Deployment
    • Die 4 häufigsten Hürden, die den Flow stoppen
    • Hürde 1: Der fehlende Forge Reconciler (Rendering-Logik)
    • Hürde 2: Content Security Policy (CSP)
    • Hürde 3: Veraltete Packages und fehlerhafte Typisierung
    • Hürde 4: KI-Halluzinationen in kritischen Bereichen
    • Die Rolle im Entwicklungsteam
    • Junior Developer / Vibe Coder
    • Senior Developer
    • Best Practice: Klare Grenzen ziehen
    • Kontinuierlicher Flow: Wir helfen, deinen Code zum Laufen zu bringen
    • Webinar-Tipp: Rovo-Agents mit Forge bauen
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