Gerade hat Atlassian auf der Konferenz Team ‘25 eine Neuigkeit bekanntgegeben, die aufhorchen lässt: Mit dem heutigen Tag startet Atlassian die Service Collection! Sie vereint Jira Service Management, die brandneue App Customer Service Management sowie Assets und Rovo in einer einheitlichen, KI-gestützten Paketlösung.
Die Service Collection und die enthaltenen Lösungen
Die Service Collection bringt mehrere bekannte und neue Anwendungen zusammen, die künftig nicht mehr separat erhältlich sind:
- Jira Service Management: Das populäre Tool ist dem ITSM-Bereich längst entwachsen und zu einer umfassenden Enterprise-Service-Management-Lösung herangereift, die Dev-, IT- und Business-Teams verbindet.
- Customer Service Management: Diese neue App unterstützt den externen Kundensupport. Sie verspricht KI-gestützte Features, um auf Kundenseite reibungsarme, angenehme Nutzungsererlebnisse zu schaffen und Feedback-Schleifen zwischen Support- und Business-Teams zu stärken.
- Assets: Die flexible Datenbank zur Verwaltung und Visualisierung von Assets und Services bietet ein integriertes Mapping von Abhängigkeiten und Service-Tracking.
- Rovo: Die KI-Agents von Rovo sollen Service-Teams helfen, ihre Prozesse effizienter zu organisieren – von der Ticket-Triage über Incident-Lösung bis hin zur automatischen Dokumentation.
Diese Produkte sind nun in einem verknüpften Bundle zusammengeschnürt – eben der Service Collection. Jira Service Management und Assets werden ab sofort nicht mehr separat angeboten.
Was bedeutet die Umstellung für bestehende Kunden?
Für Unternehmen, die aktuell Jira Service Management und/oder die App Assets nutzen, hat die Bündelung die folgenden Auswirkungen:
Änderungen bei Jira Service Management
- Jira Service Management ist fortan nicht mehr als Standalone-Produkt erhältlich.
- Neue Kunden erwerben künftig direkt die Service Collection und erhalten automatisch Jira Service Management, Customer Service Management, Assets und optional Rovo-Agents.
- Bestehende JSM-Kunden werden im Laufe des Geschäftsjahres 2026 auf die neue Service Collection migriert. Dabei erhalten sie die CSM-App ohne zusätzliche Kosten.
Änderungen bei Assets
- Die Preise für die Asset-Verwaltung sinken: Der Preis pro Objekt in den Premium- und Enterprise-Tarifen wird von 0,05 USD auf 0,02 USD pro Objekt und Monat gesenkt – mit zusätzlichen Mengenrabatten.
- Erhöhung der Limits: Im Enterprise-Plan steigt das Kontingent von 50.000 auf 500.000 Objekte.
- Das Feature-Set Data Manager ist für Premium- und Enterprise-Kunden ab sofort allgemein verfügbar.
Was bleibt unverändert?
- Die Editionsstruktur der Service Collection bleibt gleich: Free, Standard, Premium, Enterprise.
- Die Preisstruktur entspricht der von Jira Service Management Cloud. Die App Customer Service Management verursacht keine Mehrkosten.
- Alle Kunden der Service Collection erhalten Zugriff sowohl auf Jira Service Management als auch auf Customer Service Management.
Warum nimmt Atlassian diese Änderungen vor?
Kurz: Es geht um Verzahnung, Integration und Zusammenarbeit. Mit der Service Collection führt der Hersteller bestehende und neue Service-Management-Featuresets in einer gemeinsamen Plattform zusammen und reichert sie mit modernen KI-Funktionen an.
So soll eine integrierte Lösung entstehen, mit der Teams nicht nur Services bereitstellen können, die innerhalb der Organisation nachgefragt werden, sondern die mit dedizierten Funktionalitäten nun auch den externen Endkunden-Support unterstützt.
Die Service Collection hilft Unternehmen, interne wie externe Probleme möglichst früh zu erkennen und zu vermeiden oder schnell zuverlässige, hochwertige Services bereitzustellen, wenn sie dennoch auftreten.
Hast du Fragen zur neuen Service Collection und den Auswirkungen auf dein Unternehmen? Dann suche jetzt das Gespräch mit unserem erfahrenen Atlassian-Team und vereinbare am besten direkt einen persönlichen Call!